HILF UNS, GOTT jenes ´Wortes, das im Anfang war´,
zu begreifen,
dass auch nicht die ausuferndste Wehr
uns angstfreier macht gegenüber Gewalt und Krieg… ,
dass wir vielmehr angstfrei,
– h e i l –
zu werden nur vermögen,
wo wir uns a n r ü h r e n lassen von allem, was existiert,
und so a u c h die Qualen s e h e n lernen,
in denen noch jeder persönliche wie politische Irrweg wurzelt…
HILF UNS, was wir da sehen,
so zu b e a n t w o r t e n ,
dass auf allen Seiten ein ´FORTAN-NICHT-MEHR´ wachsen kann,
wie es Jesus einst der Ehebrecherin am Brunnen
mit auf den Weg gab :
…ein ´wechselseitiges Lesen- und Lindern-Lernen´ jener Qualen,
die Herzen in die Irre gehen lassen, verhärten…
…und uns etwa auch verleiten,
unsere Angst in Wehr
bis hin zur Widersacher-Vernichtung
zu wandeln…
… DASS DA WACHSEN KANN. ein dynamisch vorangetriebenes, immer umfassenderes
FAIRPLAY… im freien Schwingen zwischen Nähe und Distanz…
HILF UNS zu einem ´FORTAN-NICHT-MEHR´,
wo wir uns bisher
über Druck und Drohung zu behaupten suchen…
HILF UNS, zu einem ´FORTAN-NICHT-MEHR´,
wo wir bisher
unsere Zuflucht zu Waffen-Arsenalen und Streitkräftestärken
nehmen zu müssen meinen…
HILF UNS, zu einem ´FORTAN-NICHT-MEHR´,
wo wir als Gesellschaften und Staatsvölker bisher
Hilfe in Bedrängnissen welcher Art immer
am vermeintlich sichersten
in Kampf-Bündnissen
suchen zu müssen glauben…
HILF UNS, zu einem ´FORTAN-NICHT-MEHR´,
wo wir stets und ständig ´Werteorientierung´
zu unserem Image erheben und allenthalben ´erstreiten´ wollen:
kämpfen gegen, kämpfen für, bekämpfen, wettkämpfen…
HILF UNS,
uns selbst,
die, die wir lieben
wie die, durch die wir uns bedrängt fühlen,
so sehen und lesen zu lernen,
dass wir sie
wie uns selbst
als jene´Fleisch gewordenen Worte Gottes´
zu erspüren beginnen,
von denen im Johannes-Evangelium die Rede ist…
– beschenkt mit der Fähigkeit
zu bewusst frei zwischen Nähe und Distanz schwingendem…
…unaufhebbar zwischen Seligkeit und Schmerz gespanntem …
MITEINANDER…
– jenseits der unzähligen Kampfmodi,
in die wir uns allzuoft werfen zu müssen glauben!
D a n n w ä r e F R I E D E N –
– unser Frieden mit all unseren Erbärmlichkeiten, den eigenen wie den fremden… – ruhend in Deinem Frieden mit uns…
GIB UNS DIE KRAFT ZU HIER UND HEUTE
GEMEINSAMEM ANFANGEN:
uneinschüchterbar … mit brennenden Herzen,
…um hunderttausend-, ja millionenfach zu Gehör zu bringen,
DASS ES GILT, jeder Waffenstarre abzuschwören…
DASS ES GILT, nicht zuerst und zuletzt
´Gefahren´ zu unseren Themen zu machen
und uns von unseren Ängsten zerfressen zulassen…
DASS ES VIELMEHR GILT, unseren je eigenen Beitrag
zu finden und zur Wirkung zu bringen…
zu unmittelbar nachbarschaftlich
wie weltumspannend
b e f r e i e n d e m F A I R P L A Y …
UND WIR DANKEN, dass wir das Wehen Deines Geistes
über all diesem Begreifen einmal mehr neu erfahren dürfen.
AMEN
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